Beginnen wir mit einer Figur
Diese klassische Methode der Aufbereitung habe ich selbst verwendet, um bei Vorträgen das etwas dröge Thema Web-Analyse zu vermitteln. Es ging um Kennzahlen für Web-Besucher: Conversion Rates, Absprungraten und so weiter. Die Gefahr, sich hier in einer Mathestunde zu verlieren, lag auf der Hand.
Also erfand ich Dieter, den Marketing-Chef einer fiktiven Website, der richtig Ärger mit seinem Chef bekommt, weil seine Website nicht so gut verkauft wie die der Konkurrenz. Am Ende gewinnt Dieter durch die Web-Analyse seinen Jahresbonus zurück. So sah das aus:
„Dieter“ wurde von einem Kollegen gespielt, die Foto-Session dauerte eine Stunde, denn wir hatten ein Drehbuch und wussten genau, welche Aufnahmen wir brauchten.
Ich habe viele entspannte und erfolgreiche Kundengespräche nach diesen Präsentationen geführt – und nach der Veranstaltung war klar, dass die Teilnehmer ganz bestimmt am nächsten Tag ihren Kollegen von diesem Vortrag erzählen würden.
… so, mit dieser kleinen Geschichte habe ich dir gezeigt, dass ich etwas zum Thema Storytelling zu sagen habe. Die Geschichte erscheint dir wahr (ist sie auch), denn ich habe dir auch „Beweisfotos“ in Form einiger Vortragsfolien gezeigt.
Authentisch erzählen und Abbildungen einsetzen sind also auf jeden Fall wichtige Zutaten für eine glaubhafte – und damit wirksame – Geschichte. Aber was gehört noch dazu?